Türkischer Abenteurer besteigt Cheops-Pyramide, fast verhaftet

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KAIRO
Veröffentlicht 23.01.2017 00:00
Aktualisiert 23.01.2017 12:37
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Fatih Kömürcü, ein höhst motivierter türkischer Abenteurer, bestieg die Cheops-Pyramide, die älteste und größte der Pyramiden, und verewigte dieses Erlebnis mit Selfies.

Doch gibt es Gesetzte gegen das Besteigen der Pyramiden aus Denkmalschutz, die sogar zu Haftstrafen führen können. Kömürcü war dies bewusst, konnte aber dem Anblick der gigantischen Pyramide nicht widerstehen und befand sich rund zehn Minuten auf dem Gipfel.

„Ich habe vorher schon von einem Deutschen und Russen gehört, die auf die Pyramiden geklettert sind. Mir ist auch bewusst, dass ich mich strafbar mache", sagte Kömürcü.

Wie auch in den anderen Fällen wurde Kömürcü Anfang Oktober für einen Tag festgenommen und nach der Befragung freigelassen. Die Polizei ließ die Fotos löschen. „Rauf zu klettern war viel einfacher als gedacht, doch runter war es erheblich schwerer. Ich erinnere mich daran, wie die Polizei mir auf Arabisch und Englisch zu rief und wie manche Touristen mir applaudierten", sagte er. Er war bestürzt als er die Fotos aus seinem Telefon löschen musste.

Kömürcü studiert derzeit an der Kunst-Universität Mimar Sinan und hat zuvor einen Fußmarsch von Georgien nach Bulgarien innerhalb von 51 Tagen hinter sich gebracht. Auch eine Fahrrad-Tour über den Iran, Aserbaidschan und Georgien hat er unternommen. Unter seinen nächsten Plänen befinden sich eine Kanu-Fahrt von einem Ende des Marmara Meers zum anderen innerhalb von drei Tagen und einen Spaziergang über den gefrorenen Baikalsee in Sibirien.

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