Pfarrer Jernej: Leben zwischen Christen und Muslimen von Harmonie geprägt

St. Georg-Kirche in Istanbul.

Alexander Jernej, Pfarrer der österreichischen Gemeinde St. Georg in Istanbul und momentan der Zuständige für die deutsche Gemeinde St. Paul. Kürzlich, sprach über das Zusammenleben von Christen und Muslime in Istanbul.

Er lebe in einer „sehr spannenden und interessanten Großstadt" und die „Gemeinschaft sei sehr vielfältig", sagte er dem ‚Domradio'. Außerdem gebe es in Istanbul verschiedene orientalische Kirchen", viele katholische Christen kämen dorthin – nicht nur aus Europa – sondern auch aus Afrika. Das Leben sei „bunt und vielfältig". Jeder der in Istanbul zuhause sei „habe seine eigene Geschichte", viele der Christen würden bereits seit Generationen dort leben.

Bezüglich des Zusammenlebens von Muslimen und Christen sagte er: „Das ist von großer Freundlichkeit geprägt. Man begegnet einander grundsätzlich erst mal wohlwollend. Ich kenne eine Ordensschwester, die seit Jahrzehnten hier tätig ist und Flüchtlingsfamilien besucht, christliche wie muslimische, die bringt dann Medikamente oder Lebensmittel vorbei. Auf ihrem Weg begegnet sie auch regelmäßig einem Imam, mit dem sie ein paar Worte auf Türkisch wechselt. Der sagt: Du tust so viel Gutes, du wärst eigentlich auch eine gute Muslimin. Solche Geschichten gibt es auch."

Er fügte hinzu: „Die Muslime sehen uns als Partner im Sinne der Religion. Die säkularen Türken haben das Gefühl: Die Christen sind auch aufgeklärt und in unserer Lebenswelt zuhause." Dieses harmonische Klima würden sich wohl auch viele der Muslime in Deutschland wünschen, wenn man bedenkt, dass sich Islamophobie Tendenzen in Europa rasant steigern und die Muslime dort, die teilweise seit Generation das Leben mitgestalten, oft Opfer von rechtspopulistischer Rhetorik werden.

Der Staat und private Sicherheitsdienste würden jederzeit die Sicherheit gewähren und seien von sich aus sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Er fühle sich als Christ auf den Straßen von Istanbul sicher

Jernjey erklärte: „Es gibt volle Kirchen in Istanbul mit Christen aus Afrika, Asien, Südkorea, von den Philippinen. Im Moment kommen auch viele Christen aus der Ukraine, die hier Arbeit suchen. Die angestammten, sogenannten levantinischen Christen sind eher im Abnehmen begriffen. Für uns als Gemeinden entstehen dadurch im Moment ganz neue Fragen."

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