US-Lebensmittelgeschäft wirbt auf Broschüre mit „halal“ Schweinefleisch

Der Lebensmittelladen „Jetro Cash & Carry" im US-Bundesstaat Pennsylvania hat mit seiner Werbebroschüre für verwirrte Blicke gesorgt. Denn darin wurde das angebotene Schweinehack als Halal gekennzeichnet.

Das dies nicht möglich ist, ist dem Supermarktpersonal in Philadelphia wohl entgangen – denn der Verzehr von Schweinefleisch ist im Islam verboten.

In den sozialen Medien sorgte die Broschüre für unterschiedliche Reaktionen – einige nahmen den Fauxpas mit Humor auf. „Diese ,progressive Islam´ Sache gerät etwas außer Kontrolle", schrieb der Twitter-Nutzer Shadi Hamid.

Es ist unklar, ob die ganze Sache ein einfacher Fehler des Ladens war oder eine bewusste Provokation. Denn das Lebensmittelgeschäft bietet neben Schweinefleisch auch Lamm und Rind an - mit demselben Halal-Zertifikat.

Das arabische Wort Halal bedeutet „erlaubt". Es bezeichnet Dinge und Handlungen, die nach islamischen Recht legitimiert sind.