Die Türkei schoss am Montag den Satelliten Göktürk-1 zur Erfassung von Informationen und Bildern für militärische und zivile Zwecke aus dem europäischen Raumfahrtzentrum in Französisch-Guayana.
Der Start der Trägerrakete wurde zum Live-Event in Ankara, wobei auch Präsident Recep Tayyip Erdoğan anwesend war.
Mit dem Göktürk-1 gibt es nun insgesamt sechs türkische Satelliten im All.
Eine der Eigenschaften der Göktürk-1 ist die Möglichkeit hochauflösende Bilder zu schießen. Ziel ist es den türkischen Einfluss im All auszubauen, zusammen mit seinem Vorgänger Göktürk-2.
Bei der Zeremonie dankte Erdoğan allen die zum Erfolg des Projekts beigetragen haben. Er erklärte, dass Göktürk-1 Informationen für die türkischen Streitkräfte liefern wird und erläuterte auch die zivilen Zwecke des Satelliten. Darunter soll die Meeresverschmutzung, die Forstwirtschaft und Ernte beobachtet werden.
Präsident Erdoğan betonte auch die Notwendigkeit den Satelliten lokal zu entwerfen und zu entwickeln. Bezüglich dem Waffenembargo Österreichs sage er: „Diese Aktionen verstärken unseren Willen und Ehrgeiz unsere eigene nationale Rüstungsindustrie weiter zu entwickeln."
