Botschafter: Ein Fünftel der libanesischen Bevölkerung besuchte 2018 die Türkei

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Ein Fünftel der libanesischen Bevölkerung hat im vergangenen Jahr die Türkei besucht, wie der türkische Botschafter in Beirut, Hakan Çakıl, gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu mitteilte. Außerdem unterstrich er die wirtschaftliche Bedeutung des Landes.

„Die Libanesen lieben unser Land. Wir glauben, dass rund ein Fünftel der Bevölkerung im vergangenen Jahr in die Türkei gereist ist. Rund eine Million Libanesen haben 2018 aus verschiedenen Gründen unser Land besucht", sagte Çakıl bei der 11. Botschafterkonferenz in Ankara.

Der Botschafter wies darauf hin, dass die Möglichkeit zum visafreien Reisen seit 2010 das Interesse an der Türkei als Reiseziel enorm gesteigert habe. Es gebe täglich neun Flüge zwischen Beirut und Istanbul sowie Linien- und Charterflüge von Beirut nach Dalaman, Adana und Antalya.

Çakıl unterstrich zudem die Bedeutung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Libanon: „Für türkische Unternehmen ist der libanesische Markt ein wichtiges Tor zum Nahen Osten." Er ermutige bereits türkische Unternehmen zur Teilnahme an der geplanten Sonderwirtschaftszone Tripolis (TSEZ), die 2022 in Kraft treten soll. Türkische Unternehmer bekämen so die Chance, von der „Größeren arabischen Freihandelszone (GAFTA) ihren Nutzen zu ziehen, die einen steuerfreien Handel ermögliche. „Unsere Unternehmen können von dieser Möglichkeit profitieren, indem sie (...) im Libanon Investitionen tätigen", so Çakıl.

Neben der wirtschaftlichen Bedeutung des Libanon für die Türkei, unterstrich Cakil auch den menschlichen Austausch und die Hilfsleitungen der Türkei. „Als ein Botschafter habe ich Kontakt zu allen ethnischen und religiösen Gruppen im Libanon. Wir bemühen uns, die Beziehungen zu diesen Gruppen und zum gesamten Libanon zu fördern."

Das Türkische Präsidium für Internationale Kooperation und Koordination (TIKA) und das Yunus-Emre-Institut (YEE) führten seit 2010 erfolgreiche Projekte im Libanon durch, so der Botschafter. TIKA habe einige historische Gebäude in Beirut, Saida, Tripolis und Akkar renoviert, wo auch viele Turkmenen lebten. Durch die Aktivitäten des YEE hätten rund 1.500 Menschen Türkisch gelernt. Nicht nur die muslimische Bevölkerung sei an der Sprache interessiert, sondern auch die Christen und Drusen im Land. Das wirke sich zugleich auf andere kulturelle Bereiche aus. So seien türkische Fernsehserien im Land dermaßen beliebt, dass türkische Darsteller mit Preisen ausgezeichnet würden.

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