Gaza erhält 15 Mio. Liter Diesel von der Türkei

EPA

Der Hamasführer Ismail Haniyeh gab am Samstag bekannt, dass die Türkei 15 Millionen Liter Diesel nach Gaza geschickt hat, um dem dortigen Treibstoffmangel entgegen zu treten. Da viele der Stromgeneratoren mit Diesel angetrieben werden, sind die Palästinenser auf Diesel als Treibstoff angewiesen.

Der stellvertretende Chef des Hamashauptquartiers sagte, dass die Türkei sich nach „intensiven Gesprächen" mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan bereit erklärt habe, Nothilfe für den Gazastreifen zu leisten. Schon bald solle auch ein Treffen mit dem Emir von Tamim bin Hamad al-Thani für ähnliche Verhandlungen stattfinden.

Der Gazastreifen leidet unter einer starken Energiekrise. Strom ist Mangelware. Elektrizitätswerke wurden während israelischer Angriffe zerstört und konnten bis heute nicht wieder voll in Betrieb genommen werden. Viele der lokalen Behörden sind daher auf Stromgeneratoren angewiesen, da der Strom immer wieder in verschiedenen Teilen des Streifens unterbrochen wird, um so die Versorgung weiterer Teile zu garantieren.

Die rund zwei Millionen Menschen, die in Gaza leben, benötigen eine Menge von rund 450 bis 500 Megawatt pro Tag, erhalten aber nicht einmal die Hälfte davon. Kälte und Nässe im Winter steigern den Bedarf sogar noch.

Da die ansässigen Stromkraftwerke nicht ausreichend Strom produzieren können, ist der Gazastreifen auf Lieferungen aus Israel und Ägypten angewiesen. Doch auch diese reichen nicht aus, um den Bedarf der Bewohner zu decken.

Die Hamas macht die Palästinensische Autonomiebehörde für die Energiekrise verantwortlich. Die palästinensischen Behörden verlangen derzeit 90 Prozent Steuern auf alle Treibstoffe im Gazastreifen und in der Westbank.

Seit mehr als zehn Jahren steht der Gazastreifen unter einer Blocke von Israel. Seitdem bestimmt die israelische Regierung die Menge der Ein- und Ausführung von Waren.

2015 musste das Stromkraftwerk in Gaza für mehrere Wochen geschlossen werden, da nicht genügend Steuern für die Instandhaltung gezahlt wurden. Zudem ist das Werk seit 2006 stark beschädigt, da Israel bei einem Angriff gezielt auf das Stromversorgungszentrum zielte.

Hinzu kommt, dass fast 70 Prozent in Gaza ihre Stromrechnungen nicht bezahlten, entweder aus Armutsgründen oder weil die Behörden die Zahlungen nicht ausreichend prüfen, schätzt die UN.

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