Bericht: Kanzleramt rechnet mit Rezession

DPA

Das Bundeskanzleramt rechnet einem "Spiegel"-Bericht zufolge zeitnah mit einer Rezession.

"Für das dritte Quartal zeichnet sich abermals ein leichter Rückgang des Bruttoinlandsprodukts und damit eine technische Rezession ab", zitiert das Magazin in seiner neuen Ausgabe aus einer Vorlage des Kanzleramts. Im zweiten Quartal war die Wirtschaftsleistung bereits um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft.

Die Experten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rechnen nun dem Bericht zufolge für die Zeit von Juli bis Oktober mit einem ähnlichen Rückgang. So hatte sich Anfang der Woche auch die Bundesbank geäußert: "Die gesamtwirtschaftliche Leistung könnte erneut leicht zurückgehen", hieß es. Ausschlaggebend dafür ist demnach der "anhaltende Abschwung in der Industrie".

Experten sprechen von einer Rezession, wenn das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwei Quartale in Folge sinkt. "Eine Reihe von Frühindikatoren, die eine Signalwirkung bis weit in die zweite Jahreshälfte haben, deutet darauf hin, dass die schwache Industriekonjunktur weiter anhalten dürfte", zitierte der "Spiegel" aus der Vorlage weiter. "Eine gravierende Krise der deutschen Wirtschaft ist dennoch nicht zu erwarten", heißt es weiter. Voraussetzung sei aber, dass die Handelsauseinandersetzungen nicht eskalierten und es nicht zu einem harten Brexit komme.

"Für kurzfristige konjunkturstabilisierende Maßnahmen sehen wir daher keinen Anlass", heißt es laut "Spiegel" in der Vorlage weiter. Demnach rechnen die Experten damit, dass am Ende des Jahres unter dem Strich dennoch ein minimales Plus beim Wirtschaftswachstum steht. Das Bundespresseamt äußerte sich nicht zu dem Bericht.

Regierungssprecher Steffen Seibert verwies in Berlin mit Blick auf die gesamte bisherige Legislaturperiode darauf, dass jeder private Haushalt von wachsenden staatlichen Investitionen und einer sinkenden Arbeitslosigkeit profitiere. Das seien ebenfalls Aspekte, "die man bedenken sollte, wen man über die wirtschaftliche Situation spricht". Das Bundeswirtschaftsministerium mahnte, keine Rezession herbeizureden.

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