Mustafa Akıncı, der türkische Präsident Zyperns, betonte am Sonntag, dass die Türkei der Hauptgarantiegeber für die Verhandlungen zur Wiedervereinigung auf Zypern wäre.

Akıncı zähle auch in Zukunft auf die Unterstützung und die Zusicherungen der Türkei. Nur so könnten die Bewohner Zyperns in Gleichheit, Freiheit und Sicherheit leben.

Der Präsident des türkischen Zyperns betonte wiederholt, wie sehr seine Regierung an einer Einigung mit den Griechen auf Zypern interessiert wäre. Dennoch erinnerte er daran, dass die Türkei als Garantiegeber einer der festgelegten Bedingungen sei.

Letzte Woche hatten sich die türkische und die griechische Führung Zyperns getroffen, um weiterhin über die geplante Wiedervereinigung zu verhandeln. Die Türkei, Griechenland und Großbritannien nahmen außerdem an der Konferenz zur möglichen Wiedervereinigung teil.

Am Freitag erklärte die türkische Zypernregierung, dass die territoriale Verteilung, wie sie von der griechischen Führung vorgeschlagen wurde, unakzeptabel sei. Außerdem weigerten sich die Türken einen Deal einzugehen, die keine rotierende Präsidentschaft beinhaltet.

Noch seien die Verhandlungen nicht endgültig abgeschlossen. In den kommenden Tagen werden weitere Gespräche stattfinden.