Papst Franziskus erntet scharfe Kritik

DAILY SABAH MIT ANADOLU AGENTUR
ISTANBUL
Veröffentlicht 27.06.2016 00:00
Aktualisiert 28.06.2016 15:10
Foto: AA
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Das türkische Außenministerium kritisierte Papst Franziskus. Auf seiner zweitägigen Armeneinreise bezeichnete Franziskus die Vorfälle von 1915 als „Völkermord" und erntete damit heftige Kritik.

Papst Franziskus handelt parteiisch

Das Außenministerium wies die Anschuldigungen zurück. Papst Franziskus handle parteiisch und wolle damit bewusst eine ganze Nation in den Schatten verrücken und ausgrenzen.

Papst enttäuscht erneut die Türken

Die Anschuldigung basiere auf fruchtlosen Boden und die Vorfälle von 1915 würden bewusst instrumentalisiert werden. „Als Papst Franziskus im vergangenen Jahr die Türkei besuchte, hinterließ er enttäuschte türkische Bürger. Nun enttäuscht er unser Volk erneut", hieß es in der schriftlichen Erklärung.

Vereinen statt spalten

Die Aufgabe eines geistlichen ist es zu vereinen und nicht zu spalten. Wünschenswert sei auch gewesen, den kommenden Generationen Freundschaft und Frieden, Achtung der Menschen und Achtung der Rechte zu hinterlassen.

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