Türkische „IHH“ liefert Hilfe an 3.000 syrische Familien in al-Bab

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 05.08.2017 00:00
Aktualisiert 05.08.2017 12:34
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Die türkische NGO „Stiftung für Menschenrechte, Freiheiten und Humanitäre Hilfe" (IHH) schickte einen Hilfskonvoi an tausende Familien in der nordsyrischen Stadt al-Bab.

„Die IHH schickte 21 Tonnen Reis an die in al-Bab unter Not leidenden 3.000 Familien. Jeweils sieben Kilogramm wurde an jede Familie verteilt", sagte Yusuf el-Bekkur, ein IHH-Mitglied.

Die IHH werde Ende August im Rahmen des Opferfestes „Eid al-Adha" ebenso Bedürftigen auf der ganzen Welt Hilfe leisten, fügte er hinzu.

Die nordsyrische Stadt al-Bab wurde bei dem im August 2016 gestarteten Militäreinsatz „Schild des Euphrat" durch die Türkei-unterstützte „Freie Syrische Armee" (FSA) am 24. Februar von der Terrororganisation Daesh befreit und unter Kontrolle genommen.

Seit Anfang 2011 steckt Syrien in einem verheerenden Bürgerkrieg. Jener begann als das Assad-Regime bei den Pro-Demokratie-Protesten mit äußerster Brutalität eingriff. Die Proteste waren Teil des „Arabischen Frühlings".

Seitdem wurden, laut UN-Berichten, mehr als 250.000 tausend Menschen während des Konflikts getötet. Millionen wurden vertrieben und mussten aus ihren Heimatstädten oder gar aus ihrem Land flüchten. Das „Syrische Zentrum für Politikforschung" schätzt die Todesopfer auf mehr als 470.000. Auch wurden während dem Bürgerkrieg Hunderte von Schulen, Krankenhäusern und Gebetsstätten zerstört.

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