Flüchtende YPG-Terroristen greifen Zivilunterkunft in Afrin an

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 25.03.2018 00:00
Aktualisiert 25.03.2018 18:43

Eine Gruppe von YPG-Terroristen hat bei ihrer Flucht aus dem Dorf Maryamayn im nordsyrischen Afrin ein zivile Unterkunft mit einer Rakete angegriffen. Ein lokaler Journalist hat den Angriff gefilmt.

Am 9. März, dem 49. Tag der „Operation Olivenzweig", hatten die Türkischen Streitkräfte (TSK) und die Freie Syrische Armee (FSA) das Dorf Maryamayn von den Terroristen befreit. Das überwiegend von Arabern bewohnte Dorf befindet sich in der Nähe des Stadtzentrums von Afrin.

YPG/PKK-Terroristen feuerten anschließend wahllos Raketen auf das Dorf, um den Vormarsch der türkischen und FSA-Truppen aufzuhalten. Eine der Raketen traf dabei eine zivile Unterkunft, in der mehr als 30 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, Zuflucht gesucht hatten.Das Filmmaterial beginnt mit dem Pfeifen einer

Muhammed Maj Mustafa, ein freiberuflicher Journalist, der für die Nachrichtenagentur Anadolu arbeitet, nahm die Momente der Panik mit seiner Kamera auf.

Das Filmmaterial beginnt mit dem Heulen einer Rakete und der darauffolgenden Explosion. Der Journalist eilt daraufhin zur Explosionsstelle und findet eine von der Rakete beschädigte und mit einer Staubwolke bedeckte Unterkunft, in der die Menschen panisch und schreiend herumlaufen. Anschließend eilt Mustafa nach draußen, um Hilfe zu suchen und hilft bei der Evakuierung der Zivilisten.

Bei der Explosion wurden mehr als zehn Frauen und Kinder verletzt.

Später sollen auch die Einsatzkräfte der TSK an den Einschlagsort entsandt worden sein. Einige der Verletzten wurden in ein Krankenhaus in der Stadt Azaz gebracht.

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