Jemens Ministerpräsident dankt Türkei für humanitäre Hilfsleistungen

DAILY SABAH MIT AGENTUREN
ISTANBUL
Veröffentlicht 28.03.2019 14:01
Aktualisiert 28.03.2019 14:12
AFP

Der jemenitische Ministerpräsident Maeen Abdulmalik Saeed hat am Mittwoch bei einem Treffen mit dem türkischen Botschafter Faruk Bozgöz seine Dankbarkeit gegenüber der Türkei für ihre Unterstützung ausgedrückt. Darüber berichtete die jemenitische Nachrichtenagentur „Saba".

Saeed lobte die Solidarität der Türkei mit der legitimen Regierung Jemens und begrüßte zugleich die humanitären Anstrengungen sowie Bildungsinitiativen für das Bürgerkriegsland.

Bozgöz sagte seinerseits, dass die Türkei die Regierung unter der Führung von Präsident Abdrabbuh Mansur Hadi weiterhin unterstützen und die bilateralen Beziehungen stärken werde. Die Hilfen würden auch in Zukunft weiterhin geleistet.

Durch zahlreiche humanitäre Organisationen wie die Humanitarian Relief Foundation und dem Türkischen Roten Halbmond leistet die Türkei seit Beginn des Bürgerkriegs Unterstützung für die notleidende Bevölkerung im Land.

Jemen wird seit 2015 von schweren Kämpfen zwischen den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen und den von einer Koalition unter Führung Saudi-Arabiens unterstützten Regierungstruppen erschüttert. Zehntausende Menschen wurden dabei bisher getötet.

In dem Land herrscht nach Angaben der Vereinten Nationen die derzeit schlimmste humanitäre Krise weltweit, rund 14 Millionen Menschen leiden akut unter Hunger. Laut der Kinderrechtsorganisation „Save the Children" sind derzeit rund 120.000 Kinder vom Hungertod bedroht.

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