Chef der Revolutionsgarden: Der Iran will keinen Krieg

MIT AGENTUREN
GENF
Veröffentlicht 19.05.2019 11:41
Aktualisiert 19.05.2019 11:43
AFP

Der Iran strebt nach den Worten des Chefs der Revolutionsgarden keinen Krieg im Nahen Osten an.

"Der Unterschied zwischen denen und uns ist, dass sie Angst vor einem Krieg und nicht den Willen dazu haben", sagte General Hossein Salami am Sonntag nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Fars.

Im Konflikt mit dem Iran hat auch Saudi-Arabien erklärt, einen Krieg in der Region vermeiden zu wollen. Das Land sei aber auch bereit, mit "aller Strenge und Entschlossenheit" zu reagieren, sagte Außenminister Adel al-Dschubeir am Sonntag. Der Ball liege auf der iranischen Seite. Saudi-Arabien verdächtigt den Iran hinter Drohnen-Anschlägen auf Öl-Anlagen im Land zu stecken.

Die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und dem Iran hatten Befürchtungen ausgelöst, es könne ein Krieg am Golf bevorstehen. Die USA waren vor einem Jahr einseitig aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen und ziehen seither die Sanktionsschraube scharf an. US-Präsident Donald Trump ließ zuletzt einen Flugzeugträger, Langstreckenbomber sowie Flugabwehrraketen in die Region verlegen.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen