Präsident Recep Tayyip Erdoğan werde mit Myanmars Staatschefin Aung San Suu Kyi über die Gewalt gegen die Rohingya-Muslime sprechen, gab Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu am Montag bekannt.

„Wir streben die Gewalt nicht zu reduzieren sondern zu beenden. Präsident [Erdoğan] hat mit vielen Staatschefs gesprochen und versucht, ihnen die Verfolgung zu erläutern", sagte Çavuşoğlu.

Der Außenminister fügte hinzu, dass die Türkei weiterhin Bewusstsein über die Rohingya-Muslime während der Syrien-Gespräche der nächsten Woche in Astana und während der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York schaffen werde.

„Ohne eine permanente Lösung wird die Verfolgung nur zunehmen. Wir müssen der ganzen Welt zeigen, dass die Muslime nicht allein sind", sagte Çavuşoğlu.

Außerdem diskutierte Çavuşoğlu die Situation der Rohingya-Muslime mit seinem iranischen Amtskollegen Javad Zarif.

Präsident Erdoğan sagte am Montag, dass er die humanitäre Krise der Rohingya in Myanmar zur Tagesordnung der UN-Generalversammlung bringen werde.