Im Jemen und in Somalia droht mehreren Millionen Menschen der Hungertod infolge von Krieg und Dürre.
Es blieben nur noch drei bis vier Monate Zeit, um ein Massensterben zu verhindern, teilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Mittwoch in Genf mit.
In diesem Jahr würden allein vom Roten Kreuz noch 300 Millionen Dollar an Spendengeldern benötigt, um die Arbeit in den beiden Ländern und anderen Krisengebieten wie Südsudan und dem Nordosten Nigerias fortsetzen zu können.
Hilfsorganisationen zufolge sind in den vier Ländern mehr als 20 Millionen Menschen von einer Hungersnot bedroht. Neben kriegerischen Auseinandersetzungen und schlechten Ernten in der Region grassiert in Somalia auch die insbesondere für Kinder oft tödlich verlaufende Cholera.
Auch die Vereinten Nationen haben bereits zu weiteren Spenden aufgerufen. Sie beziffern die von ihnen benötigten Hilfsgelder auf 5,6 Milliarden Dollar.