Anti-Terror-Einsätze: 7 Terroristen getötet, 5 festgenommen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 20.08.2017 00:00
Aktualisiert 20.08.2017 15:43

Türkische Streitkräfte haben am Samstag bei landesweiten Anti-Terror-Operationen fünf bewaffnete PKK-Terroristen und zwei Terroristen der verbotenen „Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei" (MLKP) getötet. Außerdem wurden fünf Mitglieder der Daesh festgenommen.

Die Türkischen Streitkräfte gaben in einer Erklärung bekannt, dass vier bewaffnete PKK-Terroristen, die einen Terrorangriff in der östlichen Provinz Van geplant hatten, bei einem Lufteinsatz am Samstag getötet wurden.

Ein weiterer PKK-Terrorist wurde bei einer Auseinandersetzung in der südöstlichen Provinz Diyarbakır getötet, gab eine Quelle aus der Gendarmerie bekannt. Es wurden ein Gewehr, zwei Handgranaten und ein militärisches Funkgerät sichergestellt.

Bei einer weiteren Operation in der östlichen Provinz Tunceli wurden zwei MLKP-Terroristen getötet. Die Polizei beschlagnahmte zwei Gewehre, zahlreiche Munition, drei Handgranaten und einen selbstgebauten Sprengsatz.

Bei einer Anti-Terror-Razzia in der Provinz Elazığ wurden der Sprengstoff C-4 und weitere Materialien zum Bombenbau bei PKK-Terroristen sichergestellt.

Die Polizei nahm unter anderem in der Provinz Hatay fünf Daesh-Terroristen fest. Vier der Verdächtigen ergaben sich, einer versuchte einen Polizisten anzugreifen. Der Angreifer wurde angeschossen und verletzt.

Drei der Verdächtigen sollen Berichten zufolge türkische Staatsbürger sein, die zwei anderen Syrer. Einer von ihnen wurde bereits von den Sicherheitskräften gesucht.

Die PKK wird von der Türkei, der USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Sie setzte ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat im Juli 2015 fort. Seitdem starben mehr als 800 Mitglieder der Sicherheitskräfte und über 300 Zivilisten.

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