46 PKK-Terroristen vergangene Woche bei Anti-Terror-Einsätzen getötet

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 22.09.2017 00:00
Aktualisiert 22.09.2017 16:49
Archivbild

Bei den laufenden Anti-Terror-Einsätzen in der Südost- und Osttürkei seien zwischen dem 14. und 20. September 46 PKK-Terroristen getötet worden, so die schriftliche Erklärung der „Türkischen Streitkräfte" (TSK) am Freitag.

Demnach konnten zahlreiche Waffen und Munition während den Operationen gegen die Terrororganisation PKK beschlagnahmt werden, während 46 selbstgebaute Sprengstoffe (IEDs) zerstört wurden.

Auch etwa 47 Verstecke, darunter Hütten, Höhlen und Lager wurden laut dem Bericht zerstört.

Bei Zusammenstößen zwischen den PKK-Terroristen und türkischen Streitkräften kam ein Soldat ums Leben, während ein weiterer verletzt wurde. Der verletzte Soldat sei sofort in die nahe gelegenen Krankenhäuser eingeliefert worden, so die Erklärung.

Medien berichteten, dass sechs weitere PKK-Terroristen am Donnerstag bei einem Drohnenangriff in der südöstlichen Provinz Mardin getötet wurden.

Die PKK wurde 1978 gegründet und kämpfte bis Anfang der 2000er Jahre gegen die türkische Regierung für ein unabhängiges Kurdistan. Mit der Zeit änderten sie ihr Ziel und streben nun nach Autonomie in den hauptsächlich kurdischen Gebieten. Die PKK wird in der Türkei, den Vereinigten Staaten und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie nahmen ihren bewaffneten Kampf, nach dem Waffenstillstand Ende Juli 2015, wieder auf.

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