Mehr als 60 Daesh-Verdächtige bei landesweiten Anti-Terror-Einsätzen festgenommen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 29.10.2017 00:00
Aktualisiert 29.10.2017 12:24
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Insgesamt 63 mutmaßliche Daesh-Terroristen wurden am Samstag bei Anti-Terror-Operationen in den Provinzen Istanbul, Ankara, Şanlıurfa und Izmir festgenommen.

Laut Behörden starteten Istanbuler Polizeieinheiten eine Operation im Bezirk Bayrampaşa, nachdem sie in der Nähe eines Einkaufzentrums ein verdächtiges Fahrzeug identifiziert hatten. Vier Daesh-Terroristen wurden während der Operation festgenommen, wobei einer verletzt wurde.

Das mit Sprengstoff präparierte Fahrzeug wurde später unter kontrollierten Bedingungen gesprengt. Untersuchungen bezüglich des Fahrzeugs seien noch im Gange.

In Ankara wurden weitere 49 Ausländer mit mutmaßlichen Verbindungen zur Terrororganisation Daesh verhaftet. Die Operationen fanden in den Bezirken Sincan und Etimesgut statt.

Einige der Verdächtigen hatten Anschläge auf Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag der Türkei geplant, so die Nachrichtenagentur Anadolu.

Sechs weitere Verdächtige mit ausländischer Staatsangehörigkeit werden Berichten zufolge weiterhin gesucht.

Einige der Verdächtigen sollen für die Terrorgruppe in Syrien und im Irak gekämpft haben.

Weitere fünf Daesh-Terroristen syrischer Herkunft wurden in der südöstlichen Provinz Şanlıurfa festgenommen.

Die festgenommenen Verdächtigen waren illegal in die Türkei eingereist und planten Berichten zufolge einen Bombenanschlag. Die Verdächtigen werden weiterhin von den Polizisten verhört.

Auch in der westlichen Provinz Izmir wurden fünf Daesh-Terroristen festgenommen. Bei dem Einsatz sollen zahlreiche Dokumente der Terrorgruppe beschlagnahmt worden sein.

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