Polizei fängt Drogenlieferung für PKK/PYD-Terroristen ab

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 11.02.2018 00:00
Aktualisiert 11.02.2018 11:00
Polizei fängt Drogenlieferung für PKK/PYD-Terroristen ab

Etwa 250.000 Drogen (Captagon) in Pillenform, die Berichten zufolge an PYD/PKK-Terroristen in Syrien geliefert werden sollten, sind von der Polizei in der südlichen Provinz Adana beschlagnahmt worden.

Dem Bericht zufolge leitete das Drogendezernat der Provinz einen Einsatz ein, nachdem sie Informationen über einen Lastwagen mit einer Drogenladung für PKK/PYD-Terroristen erhalten hatte.

Während der Durchsuchungen fanden die Drogenspürhunde drei Taschen mit insgesamt 250.000 Pillen.

Die Fahrer des Kleintransporters, zwei syrische Staatsangehörige M.A. (29) und V.Ş.Z. (37), wurden Berichten zufolge von der Polizei festgenommen.

Letzten Monat hatten die türkischen Streitkräfte und die Freie Syrische Armee (FSA) dieselben aufputschendenDrogen auf Amphetamin-Basis auf dem Berg Barsaya in Nordsyrien gefunden.

Während der Operation Olivenzweig war der strategisch wichtige Berg in Nordsyrien von den YPG/PKK-Terroristen befreit worden.

Die türkischen Streitkräfte (TSK) haben am 20. Januar die „Operation Olivenzweig" gestartet, die sich gegen den syrischen PKK-Ableger, die „Volksschutzeinheiten" (YPG) richtet. Ziel der Operation ist die Schaffung von Sicherheit und Stabilität entlang der türkischen Grenzen und der Region sowie die Beseitigung von Terroristen zum Schutz der syrischen Bevölkerung.

Die heute von der YPG in Nordsyrien kontrollierten Gebiete waren 2013 von den Truppen des Assad-Regimes aus taktischen Gründen kampflos zurückgelassen worden. Das sogenannte Autonomie Gebiet „Rojava" entstand nicht zuletzt durch die Vertreibung beachtlicher Teile der arabischen und turkmenischen Bevölkerung. Die Türkei möchte durch die Sicherung Afrins eine Rückkehr der vertriebenen Bevölkerungsteile ermöglichen. Dies sieht die Türkei als Grundbedingung für die Einheit Syriens.

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