Mindestens 13 Mitglieder der Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) sind am Samstag bei Anti-Terror-Operationen in den Provinzen Istanbul, Ankara und Adana festgenommen worden.
Die Terroristen wurden bei zeitgleichen Einsätzten in den verschiedenen Provinzen in ihren Wohnungen verhaftet. Drei weitere Verdächtige seien jedoch nicht gefunden worden, teilte die Polizei mit.
Den Festgenommenen wird vorgeworfen, der Terrororganisation HTS dabei geholfen zu haben, neue Mitglieder zu rekrutieren und Geld zu sammeln sowie bei Anschlägen in Syrien beteiligt gewesen zu sein.
Die HTS-Terroristengruppe und die gemäßigte „Nationale Befreiungsfront" (NLF) stehen seit Ende Dezember im Konflikt miteinander.
Die Auseinandersetzungen hatten in Aleppo begonnen und breiteten sich von dort in den Norden und Südosten von Idlib aus.
Die beiden Gruppen haben nun am Donnerstag einen Waffenstillstand ausgerufen und sich dazu geinigt. Im Rahmen dessen wurden die Gräben zugeschüttet und auch die Gefangenen sollen ausgetauscht werden.
Die Türkei hatte die HTS im August als terroristische Gruppe eingestuft. Die HTS ist das das stärkste terroristische Bündnis in Idlib, der letzten Oppositionshochburg.
