Die türkischen Streitkräfte haben im Rahmen der Operation Kralle sechs PKK-Terroristen im Nordirak neutralisiert, wie das türkische Verteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte.
Seit dem Beginn der Operation in Hakurk am Montag wurden 15 Terroristen außer Gefecht gesetzt, hieß es in der Erklärung des Ministeriums.
Die türkischen Kommandotruppen sind weiterhin auf der Suche nach Waffenlagern und versteckten Unterschlüpfe sowie Höhlensystemen der PKK. Diese werden nach und nach gesichert und beseitigt.
Der Militäreinsatz zielt darauf ab, die Aktivitäten der PKK-Terroristen in der Region um Hakurk zu unterbinden. Die Operation wurde in der Nacht auf Montag mit Artillerie- und Luftschlägen auf Lager und Munitionsdepots gestartet.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.
