Bisher sind insgesamt 255 Terroristen im Rahmen der Operation Kralle im Nordirak „neutralisiert" worden, wie das Verteidigungsministerium am Samstag auf Twitter mitteilte.
Demnach wurden allein zwischen dem 17. und 19. Juli 34 Terroristen bei Lufteinsätzen in den Regionen Kandil und Karacak außer Gefecht gesetzt. Mehr als 20 Flugzeuge, Drohnen und Frühwarnungssysteme nahmen bei dem Einsatz teil.
Die Operation Kralle wurde am 27. Mai gestartet und zielt darauf ab, die Aktivitäten der PKK-Terroristen im Nordirak zu unterbinden. Zudem sollen die versteckten Höhlensysteme und Waffendepots ausfindig gemacht werden. Am 13. Juli wurde die Operation ausgeweitet.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.
