Der ehemalige israelische Verteidigungsminister Moshe Ya'alon erklärte am Samstag, dass sich Daesh-Terroristen einmal über einen Angriff auf die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) in Syriens Golanhöhen entschuldigt hatten.
Laut der israelischen Nachrichtenseite „Times of Israel" sagte Ya'alon: „Vor kurzem kam es zu einem Fall, bei dem die Daesh Feuer eröffnete und sich im Nachhinein entschuldigte."
Weder Ya'alons Büro noch die IDF äußerten sich zu den Kommentaren des ehemaligen Verteidigungsministers, jedoch betonte die Nachrichtenseite, dass es laut israelischem Recht verboten ist, mit terroristischen Gruppen zu kommunizieren.
Ya'alons Aussagen bezogen sich auf die Zusammenstöße zwischen der IDF und der Daesh-nahen Khalid ibn al-Walid-Armee im November, bei denen mehrere Daesh-Terroristen von Kampfjets und Panzern getötet wurden.
Obwohl Israel seit dem Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs ihre offizielle Neutralitätspolitik beibehielt, beschuldigten einige Gruppen Israel, das Assad-Regime, Oppositionsgruppen oder die Daesh durch Hintertüren unterstützt zu haben.
