28 Zivilisten bei Luftangriff in syrischer Sicherheitszone getötet

REUTERS
BEIRUT, Libanon
Veröffentlicht 30.09.2017 00:00
Aktualisiert 30.09.2017 11:27
Archivbild (AFP)

Bei Luftangriffen in der von Oppositionellen kontrollierten Provinz Idlib in Syrien sind Beobachtern zufolge 28 Zivilisten ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien auch vier Kinder, teilte die in Großbritannien ansässige syrische Beobachterstelle für Menschenrechte am Samstag mit. Der in den oppositionellen Gebieten aktive Zivilschutz sprach von 26 Toten. Das syrische Militär äußerte sich zunächst nicht zu den Berichten über den Angriff auf die Ortschaft Armanas, die nur wenige Kilometer von der türkischen Grenze entfernt ist.

Erst vor wenigen Tagen starben nach Angaben der Opposition mindestens 150 Zivilisten bei einem Luftangriff. Das russische Verteidigungsministerium wies die Vorwürfe der Opposition zurück und erklärte, Ziele seien Stützpunkte von Terroristen, gepanzerte Fahrzeuge und Munitionsdepots. Diese würden zuvor über Drohnen ausfindig gemacht.

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