Waffenstillstand für Ost-Ghuta tritt in Kraft

REUTERS
BEIRUT
Veröffentlicht 27.02.2018 00:00
Aktualisiert 27.02.2018 10:31
AFP

Für die belagerte syrische Oppositionsenklave Ost-Ghuta ist am Dienstag eine fünfstündige Feuerpause in Kraft getreten. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Vortag angeordnet, dass die Angriffe der von Russland unterstützen syrischen Regimekräfte auf das Gebiet östlich der Hauptstadt Damaskus jeden Tag von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr MEZ eingestellt werden sollten. Damit soll den Einwohnern des Gebietes ermöglicht werden, über sogenannte humanitäre Korridore die Kampfzone zu verlassen. Nach Angaben der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte gab es in der Nacht kaum noch Angriffe.

In dem Gebiet leben rund 400.000 Menschen. Nach den bislang schwersten Angriffen auf das von Oppositionellen beherrschte Gebiet in der vergangenen Woche hatte der UN-Sicherheitsrat am Samstag zu einer 30-tägigen Waffenruhe aufgerufen. Bei den Angriffen waren Hunderte Menschen getötet und mehrere tausend verletzt worden.

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