Präsidentschaftssprecher İbrahim Kalın gab am Mittwoch während einer Pressekonferenz bekannt, dass sich die Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und Donald Trump spätestens im Mai treffen werden. Für Mai ist ein NATO-Gipfel geplant.

Kalın erklärte, dass die Türkei entschlossen sei, die Operation Schild des Euphrat fortzusetzen, die im August 2016 begann, um die Grenze der Türkei zu Syrien von terroristischen Gruppen wie die Daesh oder der PYD/YPG zu befreien. Er bekräftigte die Bereitschaft der Türkei die Daesh besetzte Stadt Raqqa zu befreien, sobald die Operationen in al-Bab abgeschlossen sind.

Er erinnerte daran, dass die Türkei bereits nördliche syrische Städte befreit hat, einschließlich der Strecke zwischen Azaz, Dscharabulus und al-Bab. Kalın fügte hinzu, dass der Erfolg der Türkei zwangsläufig die USA drängen werde, ihre Unterstützung für die PYD-Terroristen neu zu bewerten.

Kalın erklärte auch, dass die Türkei derzeit in Kontakt mit der Trump-Regierung ist und die notwendigen Beweise für die PYD-Aktivitäten auf dem westlichen Ufer des Euphrat-Flusses geliefert wurden. Trotz des US-Versprechens, dass sich die PYD aus dem Gebiet zurückziehen werde, befinden sich ihre Truppen bedeckt in der Region.

Er betonte, dass ein Erdoğan-Trump-Treffen bezüglich der Syrienkrise bedeutend sei und sie derzeit versuchen, so bald wie möglich ein Treffen zu arrangieren, das spätestens im Mai stattfinden wird.