Nach einer Demonstration von PKK-Sympathisanten in Köln bestellte das türkische Außenministerium am Samstag den deutschen Botschafter Martin Erdmann ein.

Das Ministerium verurteilte die Haltung der deutschen Behörden, da sie die Demonstration zur Unterstützung des inhaftierten PKK-Chefs Abdullah Öcalan geduldet hätten. Bei der Veranstaltung demonstrierte die Gruppe zudem ihre Unterstützung für die Unabhängigkeitsbestrebungen der PKK und den Schwesterorganisationen in der Türkei und den benachbarten Regionen.

Auf der Veranstaltung waren darüber hinaus viele Verbotene Symbole der Terrororganisation PKK zu sehen. Die Unterstützung wurde auch verbal lautstark verkündet. Und dies, obwohl Deutschland im März ein Verbot für 33 Symbole der PKK einführte. Von dem Verbot sind auch die Porträts von Öcalan betroffen.

Die Missstände im Zusammenhang mit der PKK wurden zuletzt auch durch den aktuellen Verfassungsschutzbericht bestätigt.