29. ICAPP-Sitzung in Teheran geht zu Ende

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 05.02.2018 00:00
Aktualisiert 05.02.2018 18:40
29. ICAPP-Sitzung in Teheran geht zu Ende

Die 29. Sitzung des ständigen Komitees der „Internationalen Konferenz von asiatischen politischen Parteien" (ICAPP), die zwischen dem 1. und 4. Februar in der iranischen Hauptstadt Teheran stattfand, ist am gestrigen Sonntag zu Ende gegangen.

Die regierende AK-Partei entsandte in diesem Rahmen unter anderem die Außenamts- und ICAPP-Vertreter Afif Demirkıran und Meryem Göka in den Iran. Thema der Diskussion war dabei auch die aktuelle Militäroffensive der Türkei im syrischen Afrin.

Anwesend waren 40 Parteien aus insgesamt 25 Staaten. Das Gastgeberland Iran nahm mit vielen ranghohen politischen und geistlichen Amtsträgern teil.

Demirkıran hielt im Rahmen der Diskussion über die Afrin-Offensive zudem einen Vortrag mit dem Titel „die Rolle der politischen Parteien im Kampf gegen Terrorismus". Er unterstrich dabei, dass sich der türkische Militäreinsatz in Nordsyrien ausschließlich „gegen Terrorgruppen wie PKK/KCK/PYD/YPG" richte. Die Türkei betreibe eine Außenpolitik, die den Menschen ins Zentrum stellt. Die Regionen in Nordsyrien würden den Bewohnern überlassen, sobald diese von den Terroristen gereinigt sind.

„Die Türkei kämpft schon seit Jahren gegen eine Vielzahl von Terrororganisationen an. (…) Die Türkei erwartet von ihren Verbündeten eine engere Zusammenarbeit und mehr Unterstützung. Die Türkei erfüllt jederzeit ihren Beitrag im Kampf gegen den internationalen Terrorismus", so Demirkıran.

Der Beitrag von Meryem Göka drehte sich um die neuen Projekte entlang der Seidenstraße. Die Türkei spiele eine wichtige Rolle bei der Schöpfung mehrdimensionaler Projekte zur Re-Etablierung der alten Stärke der geographisch bedeutsamen Route. Dem komme auch der Anti-Terror-Kampf der Türkei zugute.

Die Türkei beklage bei der Bewältigung von menschlichen Tragödien die mangelnde Unterstützung seitens der UN und anderen humanitären Organisationen, so Göka.

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