Türkei droht gegen PKK/YPG-Präsenz in Manbidsch vorzugehen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 29.03.2018 00:00
Aktualisiert 29.03.2018 16:21
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Der Nationale Sicherheitsrat (MGK) hat in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung deutlich gemacht, dass die Türkei nicht zögern werde, die Initiative zu ergreifen, sollte der syrische PKK-Ableger YPG die nordsyrische Stadt Manbidsch nicht „umgehend" verlassen. Die MGK-Sitzung unter Vorsitz von Präsident Recep Tayyip Erdoğan dauerte rund viereinhalb Stunden.

In der Erklärung hieß es, dass die internationale Gemeinschaft darüber informiert werden müsse, dass die YPG mit Daesh-Terroristen kooperiere, ebenso über die Menschenrechtsverletzungen der YPG, wie beispielsweise die ethnische Säuberungen gegen Araber, Turkmenen und oppositionelle Kurden..

Thema der Sitzung war auch die PKK in Sindschar. Die Türkei erwarte, dass die irakische Regierung die PKK-Aktivitäten verhindert, ansonsten werde die Türkei in Eigenmacht handeln, um gegen die Terroristen im Nordirak vorzugehen.

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