Erdoğan und Trump besprechen Syrien-Krise und bilaterale Beziehungen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 01.11.2018 00:00
Aktualisiert 02.11.2018 17:04
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Präsident Recep Tayyip Erdoğan und sein US-Amtskollege Donald Trump haben am Donnerstag die bilateralen Beziehungen und die jüngsten Entwicklungen in der Syrien-Krise besprochen.

Die beiden Staatschefs hätten sich darauf geeinigt, in bilateralen und regionalen Fragen in engem Kontakt zu verbleiben, hieß es in einer Erklärung des türkischen Präsidialamts.

Erdoğan verurteilte darüber hinaus den jüngsten Angriff auf eine Synagoge in Pittsburgh und sprach den US-Amerikanern und den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.

Truppen der Türkei und den USA hatten am Donnerstag im Rahmen eines Abkommens die gemeinsamen Patrouillen im nordsyrischen Manbidsch begonnen.

Die Manbidsch-Patrouillen sind Teil eines Fahrplans, auf den sich Ankara und Washington im Juni geeinigt hatten. Ziel des Fahrplans ist es, die Situation in der Region zu entschärfen und den Abzug der YPG-Terrormiliz aus der Region zu kontrollieren.

Für die Türkei stellt die „Partei der Demokratischen Union" (PYD) und ihr bewaffneten Flügel, die „Volksschutzeinheiten" (YPG) eine Terrorbedrohung dar. Sie gelten außerdem als syrische Ableger der Terrororganisation PKK. Diese wird von den USA, der EU und der Türkei als Terrororganisation eingestuft. Die EU und die USA sehen in der PYD und YPG dennoch einen Verbündeten im Kampf gegen Daesh.

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