35 Verletzte des Anschlags in Mogadischu in Türkei eingetroffen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 17.10.2017 00:00
Aktualisiert 17.10.2017 14:26
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Recep Akdağ, der stellvertretende Ministerpräsident der Türkei, erklärte, dass 35 Somalis, darunter drei Kinder, die bei dem Terroranschlag am Samstag in der Hauptstadt Mogadischu verletzt wurden, am Montagabend in der türkischen Hauptstadt Ankara angekommen sind.

Laut der somalischen Nachrichtenagentur „SONNA" waren bei dem verheerenden Anschlag mindestens 276 Menschen getötet und rund 300 verletzt worden. Es sei der bislang tödlichste Anschlag in Somalias jüngerer Geschichte.

Zu dem Anschlag hatte sich die Terrororganisation Al-Shabaab bekannt.

Im Gespräch mit Reportern sagte Akdağ, dass die Verletzten, davon 13 schwer, in die Krankenhäuser in der Hauptstadt Ankara eingeliefert worden seien.

Derzeit befänden sich immer noch 33 Mitarbeiter des türkischen Gesundheitsministeriums in Somalia – weitere Patiententransporte würden in die Türkei durchgeführt, falls eine akute Notwenigkeit bestünde.

Auf dem 5. Treffen des Panafrikanischen Parlaments (PAP) in Johannesburg dankten indes Vertreter Südafrikas und Somalias der Türkei für ihre Solidarität und Unterstützung.

„Wir danken der Türkei für ihre Unterstützung nach der Explosion, die am Samstag hunderte Menschen getötet hat", sagte das Mitglied des somalischen Parlaments, Abdulaziz Abdullah Mohammad. „Wir verlieren täglich Hunderte von Menschen wegen den Taten terroristischer Gruppen in Afrika."

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte am Montag in einem Telefongespräch seinem somalischen Amtskollegen sein Beileid bekundet.

Erdoğan verurteilte die Explosion und bekräftigte die Solidarität der Türkei mit dem somalischen Volk und seine Unterstützung für Somalia im Kampf gegen den Terrorismus.

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