Erdbeben der Stärke 5,0 erschüttert südwestliche Provinz Muğla

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 23.11.2017 00:00
Aktualisiert 23.11.2017 11:53
USGS

Ein Erdbeben der Stärke 5,0 traf am Mittwoch den Bezirk Ula in der südwestlichen Provinz Muğla.

Das Beben hat sich laut Angaben des Gouverneurs von Muğla, Esengül Civelek, um 23:22 Uhr (Ortszeit) in der Ägäis ereignet und wurde in fünf km Tiefe gemessen.

Tote und Verletze soll es nicht gegeben haben. Das Beben sei auch in den nahe gelegenen Städten gespürt worden.

Im Juli war Muğla bereits durch ein Erdbeben der Stärke 6,3 getroffen worden. Während in der Türkei keine Verluste gemeldet wurden, kamen auf der nahe gelegenen griechischen Insel Kos zwei Touristen ums Leben. Rund 500 Personen waren bei dem Beben verletzt worden.

Mitte Juni hatte die Erde auf den Inseln Lesbos und Chios und an der Westküste der Türkei gebebt. Auf Lesbos kam ein Mensch ums Leben, viele Häuser wurden zerstört. Die Erschütterungen waren noch Hunderte Kilometer vom Epizentrum entfernt zu spüren gewesen.

Im europäischen Raum kommen die meisten Erdbeben in Griechenland, den südlichen Teilen des Balkans sowie im Westen der Türkei vor. Insbesondere Italien und der westliche Balkan sind betroffen. Der größte Teil der schweren Erdbeben in Europa ereignet sich nahe den Rändern der afrikanischen und europäischen Kontinentalplatten.

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