Die Bundesregierung erklärte am Montag, dass sie die Hafterleichterung für den in der Türkei inhaftierten Journalisten Deniz Yücel begrüße.

Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, es sei ein kleiner Schritt zur Verbesserung der Haftumstände, den man als solchen auch positiv zur Kenntnis nehme. Gleichzeitig bekräftigte er die Forderung der Bundesregierung nach Freilassung der in der Türkei aus politischen Gründen inhaftierten deutschen Staatsbürger.

Yücels Anwalt hatte am Sonntag mitgeteilt, dass der „Welt"-Korrespondenten nicht mehr in Einzelhaft sitze.

Gegen den „Welt"-Journalisten war am 27. Februar Haftbefehl erlassen worden. Ihm werden Volksverhetzung sowie Terrorpropaganda für die Terrororganisation PKK und den Gülenisten-Terrorkult (FETÖ) vorgeworfen.