Sivas: Personenzug prallt frontal auf Güterzug - 14 Verletzte

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 26.11.2018 00:00
Aktualisiert 26.11.2018 13:58
IHA

In der türkischen Provinz Sivas ist am Montag ein Personenzug frontal auf einen Güterzug geprallt. Dabei wurden 14 Menschen verletzt.

Der Unfall soll laut ersten Untersuchungen durch starken Nebel verursacht worden sein. Die Fahrer des Personenzuges, der vom Bezirk Divriği ins Stadtzentrum von Sivas fuhr, hätten das rote Licht nicht bemerkt und seien daher frontal auf den Güterzug gekracht, berichteten die örtlichen Beamten.

Beide Züge fuhren demnach mit niedriger Geschwindigkeit, als sich der Zusammenprall in der Nähe des Dorfes Bostankaya im Bezirk Ulaş ereignete – dadurch wurde wahrscheinlich ein größere Katastrophe verhindert.

Die Gendarmerie sowie Such- und Rettungsteams wurden unmittelbar nach dem Vorfall in die Region geschickt. Die Verletzten werden zur Zeit in nahegelegenen Krankenhäusern behandelt.

Trotz der hohen Investitionen in die Verbesserung der Eisenbahnlinien, die in der Türkei seit Jahrzehnten vernachlässigt worden waren, ist der Zustand nach wie vor nicht zufriedenstellend.

Erst im vergangenen Juli waren 24 Menschen getötet und mehr als 120 Menschen im Nordwesten der Provinz Tekirdağ verletzt worden, als ein Personenzug entgleiste. Grund waren unzureichende Wartungsmaßnahmen der Gleise, deren Untergrund zu jenem Zeitpunkt durch starke Regenfälle beeinträchtigt war.

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