5-Meter-Skelett einer ausgestorbenen Seekuh am russischen Strand entdeckt

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 22.11.2017 00:00
Aktualisiert 22.11.2017 16:18
Naturpark Komandorskij

In einem Nationalpark auf den Kommandeurinseln in der Region Kamtschatka wurde ein fünf Meter langes Skelett einer Stellers Seekuh entdeckt. Dies gab am Freitag das russische Naturministerium bekannt.

Das Skelett sei in einem guten Zustand und umfasse 45 Wirbel, 27 Rippen und einige andere Knochen- der Schädel fehle jedoch.

Laut Wissenschaftlern könnte das Tier zu Lebzeiten bis zu sechs Meter lang gewesen sein. Die Länge des entdeckten Skeletts betrage 5,2 Meter.

Ähnliche Funde gab es zuletzt Mitte der 1980er Jahre. Damals waren die gefundenen Skelette aber gerade mal drei Meter lang gewesen. Auf ein nahezu vollständig erhaltenes Seekuh-Skelett sind Forscher zuletzt im 19. Jahrhundert gestoßen.

Die Stellers Seekuh wurde erstmals 1741 vom deutschen Arzt und Naturwissenschaftler Georg Wilhelm Steller entdeckt. Das Tier bewohnte einst die Küsten des nördlichen Pazifiks von Mexiko über Alaska bis Nordjapan. Aufgrund der Bejagung durch Menschen wurde die Art in nur 27 Jahren ausgerottet.

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