93 PKK-Terroristen bei Anti-Terror-Operationen in 10 Tagen getötet

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 22.05.2017 00:00
Aktualisiert 22.05.2017 13:08
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93 PKK-Terroristen seien bei Anti-Terror-Operationen in den östlichen und südöstlichen Provinzen in den vergangenen zehn Tagen getötet worden, teilte am Montag das türkische Militär mit.

Laut der Presseerklärung der „Türkischen Streitkräfte" (TSK) wurden die Terroristen in den Provinzen Şırnak, Hakkari, Diyarbakır, Erzurum, Ardahan, Bingöl, Muş und Hatay getötet.

Auch 71 Bunker und Höhlen seien zerstört worden, fügte das Militär hinzu.

Zwei Mörser, 12 Flugabwehrgeräte, 313 Infanteriegewehre, vier Schützengewehre, fünf Raketenwerfer, 597 Handgranaten, 53 selbstgebaute Sprengsätze, 2.300 Kilogramm Ammoniumnitrat, 30 Kilogramm Sprengstoffe und über 150.000 Kleinwaffenmunition wurden vom Militär beschlagnahmt.

Ebenso wurden fünfhundert Kilogramm pulverisiertes Marihuana, 52 Kilogramm Betäubungsmittel und 37.000 Päckchen Schmuggelzigaretten beschlagnahmt.

Währenddessen sollen 8.755 Verdächtige, die versucht hätten, auf illegale Weise die türkische Grenze zu überschreiten, von türkischen Beamten festgenommen worden sein, so die Erklärung der „TSK".

Die PKK wurde 1978 gegründet und kämpfte bis Anfang der 2000er Jahre gegen die türkische Regierung für ein unabhängiges Kurdistan. Mit der Zeit änderten sie ihr Ziel und streben nun nach Autonomie in den hauptsächlich kurdischen Gebieten. Die PKK wird in der Türkei, den Vereinigten Staaten und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie nahmen ihren bewaffneten Kampf, nach dem Waffenstillstand Ende Juli 2015, wieder auf.

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