55 PKK-Terroristen vergangene Woche bei Anti-Terror-Einsätzen getötet

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 28.07.2017 00:00
Aktualisiert 28.07.2017 14:58
Archivbild (DHA)

Bei den laufenden Anti-Terror-Einsätzen wären zwischen dem 20. und 27. Juli in der Südost- und Osttürkei insgesamt 55 PKK-Terroristen getötet worden, darunter auch ein hochrangiges Mitglied, so die schriftliche Erklärung der „Türkischen Streitkräfte" (TSK) am Freitag.

Zahlreiche Waffen und Munition konnten während den Operationen gegen die Terrororganisation PKK beschlagnahmt werden, während 45 selbstgebaute Sprengstoffe (IEDs) zerstört wurden.

Auch etwa 18 Verstecke, darunter Hütten, Höhlen und Lager wurden laut dem Bericht zerstört.

Bei Zusammenstößen zwischen den PKK-Terroristen und türkischen Streitkräften kam ein Soldat ums Leben, während sechs weitere verletzt wurden. Die verletzten Soldaten wären sofort in die nahe gelegenen Krankenhäuser eingeliefert worden, so die Erklärung.

In einer separaten Mitteilung gab das türkische Militär am Freitag bekannt, dass vier weitere PKK-Terroristen, die einen Angriff auf türkische Grenzposten planten, am Donnerstag bei Luftangriffen in den nordirakischen Regionen Avaşin und Zap getötet wurden.

Die PKK wurde 1978 gegründet und kämpfte bis Anfang der 2000er Jahre gegen die türkische Regierung für ein unabhängiges Kurdistan. Mit der Zeit änderten sie ihr Ziel und streben nun nach Autonomie in den hauptsächlich kurdischen Gebieten. Die PKK wird in der Türkei, den Vereinigten Staaten und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie nahmen ihren bewaffneten Kampf, nach dem Waffenstillstand Ende Juli 2015, wieder auf.

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