9 PKK-Terroristen vergangene Woche bei Anti-Terror-Einsätzen getötet

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 18.12.2017 00:00
Aktualisiert 18.12.2017 11:51
Archivbild

Bei den laufenden Anti-Terror-Einsätzen seien zwischen dem 11. und 18. Dezember mindestens 9 PKK-Terroristen getötet worden, darunter auch ein hochrangiges Mitglied, so die schriftliche Erklärung des Innenministeriums am Montag. Zudem sind der Erklärung zufolge 19 weitere Verdächtige festgenommen worden.

Laut dem Ministerium ist einer der getöteten Terroristen als Murat Dağ identifiziert worden, er war als hochrangiger PKK-Funktionär tätig. Der auch unter dem Decknamen „Ferhat Yılmaz" bekannte Dağ sei für die Terroraktivitäten in der südöstlichen Provinz Tunceli verantwortlich gewesen und mit einem Kopfgeld in Höhe von 1 Millionen Türkische Lira (rund 219.550 Euro) gesucht worden.

Die PKK wurde 1978 gegründet und kämpfte bis Anfang der 2000er Jahre gegen die türkische Regierung für ein unabhängiges Kurdistan. Mit der Zeit änderten sie ihr Ziel und streben nun nach Autonomie in den hauptsächlich kurdischen Gebieten. Die PKK wird in der Türkei, den Vereinigten Staaten und der EU als Terrororganisation angesehen. Sie nahmen ihren bewaffneten Kampf, nach dem Waffenstillstand Ende Juli 2015, wieder auf.

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