„Operation Olivenzweig“: Mindestens 260 Terroristen getötet

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 24.01.2018 00:00
Aktualisiert 24.01.2018 15:15
AA

Mindestens 260 Terroristen der PKK/PYD/YPG und der Terrorgruppe Daesh sind bisher bei der Operation Olivenzweig getötet worden. Dies teilten die Türkischen Streitkräfte (TSK) am Dienstag in einer schriftlichen Erklärung mit.

Am vierten Tag der Militäroperation im nordsyrischen Afrin ist ein türkischer Offizier getötet worden, ein weiterer wurde verletzt.

Zuvor hatte die TSK bekannt gegeben, dass Oberleutnant Oğuz Kaan Usta und Unteroffizier Mehmet Muratdağı bei den Kämpfen umgekommen sind.

Somit haben seit Beginn der Operation drei Soldaten ihr Leben verloren.

Die türkischen Streitkräfte (TSK) haben am Samstag die „Operation Olivenzweig" gestartet, die sich gegen den syrischen PKK-Ableger, die „Volksschutzeinheiten" (YPG) richtet. Ziel der Operation ist die Schaffung von Sicherheit und Stabilität entlang der türkischen Grenzen und der Region sowie die Beseitigung von Terroristen zum Schutz der syrischen Bevölkerung.

Die türkischen Streitkräfte verwenden bei der Offensive vermehrt eigene Waffen, die aus nationalen Rüstungsprojekten hervorgegangen sind. Durch die Zielmarkierungen nach der Aufklärungsarbeit unbemannter Drohnen, ist es dem türkischen Militär möglich, präzise sowie zeitnahe Luft- und Artillerieschläge zu steuern. Da man bei den Bombardierungen den Stadtkern von Afrin ausschließt, werden zivile Opfer weitgehend vermieden. Dies liegt im Interesse der Türkei und wird von staatlicher Seite immer wieder betont.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen