3 PKK-Terroristen im Nordirak außer Gefecht gesetzt

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 19.09.2019 16:07
DHA

Bei laufenden Anti-Terroroperationen im Nordirak sind mehrere PKK-Terroristen außer Gefecht gesetzt worden.

Wie das Verteidigungsministerium am Donnerstag mitteilte, wurden in der Region Haftanin mindestens drei PKK-Kämpfer neutralisiert.

Der Einsatz wurde demnach im Rahmen der Operation Kralle 3 durchgeführt.

Die Operation Kralle ist am 27. Mai gestartet worden und zielt darauf ab, die Aktivitäten der PKK-Terroristen in der Region um Hakurk zu unterbinden. Im Juli und August startete die Türkei weitere Operationen unter demselben Namen, die als regionale Erweiterung des Anti-Terror-Einsatzes im Nordirak gelten.

Nach Angaben des Ministeriums sind seitdem mehr als 400 Mitglieder der Terrororganisation PKK außer Gefecht gesetzt worden.

Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die marxistisch-leninistisch orientierte Organisation führt seit ihrer Gründung im Jahr 1978 einen bewaffneten Kampf gegen befeindete Gruppen und den türkischen Staat. Hauptziel ist eine Abspaltung von der Türkei und die Errichtung einer ideologischen Selbstverwaltung auf türkischem Hoheitsgebiet. Dafür setzt die PKK hauptsächlich terroristische Mittel ein. Ihre internationalen Ableger verfolgen ähnliche Ziele in ihren Ursprungsländern.

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