Al-Bab: 44 Daesh-Terroristen getötet

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 28.12.2016 00:00
Aktualisiert 28.12.2016 11:05
AFP

In einer weiteren Militäroffensive im Rahmen der Operation ‚Schild des Euphrats' konnten 44 Daesh-Terroristen getötet werden. 177 weitere wurden bei dem Angriff verletzt.

Insgesamt 154 Ziele wurden von dem türkischen Militär und dessen Verbündeten der Freien Syrischen Armee (FSA) angriffen. Hauptziel ist es die syrische Stadt al-Bab von der Terrororganisation Daesh zu befreien. So konnten Schutzbunker, Munitionslager und Hauptquartiere der Terroristen zerstört werden. Auch ein mit Bomben beladenes Auto der Daesh wurde bei dem Angriff zerstört.

Seitdem die Operation ‚Schild des Euphrats' vor 127 Tagen gestartet wurde, konnte das türkische Militär in den befreiten Gebieten 2.392 von den Terroristen erbaute Bomben unschädlich machen.

Die Militäroperation in al-Bab wurde im Rahmen der Operation ‚Schild des Euphrats' gestartet. Seit dem 24. August bekämpft die FSA mit Unterstützung der Türkei gegen die Terrororganisation Daesh im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei. Dabei soll in erster Linie die Grenze gesichert werden, um einen Schutzraum für syrische Flüchtlinge errichten zu können.

Al-Bab ist ein Hot Spot in Nordsyrien. Die PYD-Terroristen haben zwei sogenannte „Kantonen" in dem Gebiet ernannt; Afrin im Westen und Manbidsch im Osten. Al-Bab ist genau zwischen den beiden Gebieten und außerdem unter der Kontrolle der Daesh. Wenn die Türkei mit der Befreiung der Stadt erfolgreich ist, werden die Pläne der PYD die beiden Kantonen zu verbinden und das Vorschreiten der Daesh in den Norden scheitern.

Al-Bad befindet sich rund 30 Kilometer von der Grenze. Bevor der Bürgerkrieg 2011 in Syrien ausbrach, bot die Stadt rund 64.000 Menschen ein Zuhause.

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