Erdbeben der Stärke 4,8 erschüttert Marmaris

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 02.09.2017 00:00
Aktualisiert 02.09.2017 13:32
USGS

Ein Erdbeben der Stärke 4,8 traf am Freitagabend den Urlaubsort Marmaris, berichtete die „Katastrophen- und Notfallverwaltungsbehörde" (AFAD).

Das Beben habe sich laut Angaben um 19:48 Uhr (Ortszeit) ereignet und wurde 61,98 km tief gemessen, erklärte AFAD.

Das Epizentrum war 11 km südlich von Lárdos, Griechenland, gab die „US-Erdbebenwarte" (USGS) bekannt.

Es wurden keine Verluste oder Verletzte gemeldet. Das Beben sei auch in den nahe gelegenen Städten wie Bodrum und Datça gespürt worden.

Im Juli traf ein Erdbeben der Stärke 6,3 die westliche Provinz Muğla. Während in der Türkei keine Verluste gemeldet wurden, kamen auf der nahe gelegenen griechischen Insel Kos zwei Touristen ums Leben. Rund 500 Personen wurden bei dem Beben verletzt.

Mitte Juni hatte die Erde auf den Inseln Lesbos, Chios und an der Westküste der Türkei gebebt. Auf Lesbos kam ein Mensch ums Leben, viele Häuser wurden zerstört. Die Erschütterungen waren noch Hunderte Kilometer vom Zentrum des Bebens entfernt zu spüren.

Im europäischen Raum kommen die meisten Erdbeben in Griechenland, den südlichen Teilen des Balkans sowie im Westen der Türkei vor. Auch Italien und der westliche Balkan sind besonders betroffen. Der größte Teil der schweren europäischen Beben ereignet sich nahe den Rändern von Afrikanischer und Europäischer Platte. Dort kann es zu Spannungen kommen, die zu Beben führen.

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