Türkische Küstenwache rettet 15 Menschen - Baby vermisst

DAILY SABAH MIT DPA
ISTANBUL
Veröffentlicht 21.09.2019 15:06
Aktualisiert 22.09.2019 12:22
DHA

Nach dem Untergang eines Bootes mit Migranten hat die türkische Küstenwache 15 Menschen gerettet. Ein acht Monate alte Baby werde noch vermisst, teilte die Küstenwache mit.

Ein Helikopter und vier Boote seien bei der Rettung im Einsatz. Unter den Geretteten sei ein mutmaßlicher türkischer Schleuser, hieß es.

Medienberichten zufolge sind die Migranten von der südwestlichen Provinz Bodrum aufgebrochen um die nahe gelegenen griechischen Inseln zu erreichen. Das Schlauchboot sank kurze Zeit nachdem sie aufgebrochen waren.

Bei den Migranten handele es sich ausschließlich um syrische Staatsangehörige.

Die Türkei hat seit Beginn dieses Jahres rund 270.000 Migranten vor einer verbotenen Grenzüberschreitung nach Europa gehindert – dies ist die bisher registrierte Höchstzahl.

Die Türkei ist aufgrund ihrer geographischen Lage zwischen Europa und Asien ein Drehkreuz für Flüchtende, die Europa erreichen wollen. Jedes Jahr nehmen tausende Migranten in der Hoffnung auf ein besseres Leben die gefährliche Reise nach Europa auf sich.

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