Sechs Tote bei Migrantentransport im Süden der Türkei

DAILY SABAH MIT AFP
ISTANBUL
Veröffentlicht 24.09.2019 14:01
IHA

Bei der Deportation von aufgegriffenen Migranten im Süden der Türkei sind sechs Personen ums Leben gekommen.

Ein Militärfahrzeug mit Migranten ohne gültigen Status habe sich in Reyhanli nahe der syrischen Grenze überschlagen, teilte das örtliche Gouverneursamt am Dienstag mit. 27 weitere Menschen seien verletzt worden, darunter zwei Soldaten. Die "illegalen Migranten" sollten demnach deportiert werden. Zu ihrer Nationalität gab es keine Angaben.

Die türkische Regierung geht seit Monaten verstärkt gegen Flüchtlinge ohne gültige Papiere vor.

In der Türkei leben mehr als 3,6 Millionen syrische Flüchtlinge, knapp 300.000 Iraker und mehrere hunderttausend Afghanen, die meist keine gültigen Aufenthaltspapiere haben.

Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen