Kampfjet-Absturz in Türkei: Syrischer Pilot freigelassen

DAILY SABAH
ISTANBUL
Veröffentlicht 13.10.2017 00:00
Aktualisiert 14.10.2017 14:07
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Am 4. März war ein syrisches Kampfflugzeug im türkischen Territorium abgestürzt. Der Pilot Muhammad Sufhan konnte sich damals kurz vor dem Absturz retten und war von den türkischen Behörden vorläufig wegen „Grenzverletzung" und mutmaßlicher „Spionagetätigkeit" verhaftet worden - nun wurde er von einem Gericht in der südlichen Provinz Hatay freigesprochen.

Der 56-jährige Pilot hatte sich mit dem Schleudersitz rechtzeitig aus dem Mig-23 Kampfjet retten können als das Flugzeug in einer Gebirgsregion im Yaylacık-Bezirk von Hatay abstürzte.

Nach einer neun stündigen Rettungsaktion war er etwa 500 Meter von seinem Fallschirm entfernt entdeckt worden - die Trümmer seines Jets lagen etwa 40 Km weiter weg.

Sufhan befand sich zwar nicht in einem kritischen Zustand, hatte jedoch einige Wirbelsäulenbrüche sowie Verletzungen und musste im Hatay-Krankenhaus operiert werden.

In seiner ersten Aussage hatte er gesagt, dass sein Jet in der Luft abgeschossen wurde, kurz nachdem er von der Luftwaffenbasis Latakia abgehoben war.

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